03.07.2023

Bosch-Diagnosesoftware Esitronic unterstützt bei Arbeiten an Elektro- und Hybridfahrzeugen

Über 200 E- und Hybridfahrzeug-Modellreihen bereits in Esitronic verfügbar
Bosch-Diagnosesoftware Esitronic unterstützt bei Arbeiten an Elektro- und Hybridfahrzeugen

Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch“

Zu dieser Meldung gibt es:

Pressetext 4529 Zeichen

  • Fahrzeuge mit elektrischen Antriebskonzepten im Standarddiagnoseumfang der Esitronic enthalten
  • Anleitungen zur fahrzeugspezifischen Spannungsfreischaltung des Hochvoltsystems mit der Diagnosesoftware Esitronic 2.0 Online
  • Schnelles Ermitteln des Zustands der Hochvoltbatterie mit dem State of Health-Prüfschritt (SOH) in der Esitronic 2.0 Online integriert
  • Fahrzeugabdeckung der Esitronic 2.0 Online erweitert um Fahrzeuge der Marke Tesla

Der wachsende Bestand an Hybrid- und Elektrofahrzeugen auf den Straßen stellt auch die Kfz-Werkstätten vor neue Herausforderungen. Arbeiten an E- und Hybridfahrzeugen erfordern spezielles Know-how. Zudem müssen die Werkstattmitarbeiter für Arbeiten an den Hochvoltsystemen der E-Fahrzeuge besonders qualifiziert sein. Bosch unterstützt die Werkstätten bei Arbeiten an den neuen Antrieben unter anderem mit der Diagnosesoftware Esitronic 2.0 Online, die inzwischen weit über 200 E- und Hybridfahrzeug-Modellreihen abdeckt. Modelle mit elektrischem Antriebskonzept sind Bestandteil des Standarddiagnoseumfangs von Bosch. Die Werkstatt muss keine gesonderte Lizenz erwerben, um auf umfangreiche Diagnosedaten von E- und Hybridfahrzeugen zugreifen zu können.

Das Hochvoltsystem sicher spannungsfrei schalten
Für viele Arbeiten an Elektro- und Hybridfahrzeugen ist zunächst eine Hochvolt-Spannungsfreischaltung zwingend erforderlich, um die Werkstattmitarbeiter vor lebensbedrohlichen Stromschlägen zu schützen. Dabei wird das Hochvoltsystem vom Fahrzeug getrennt und bestehende Hochspannungen abgebaut. Grundsätzlich muss nach der Spannungsfreischaltung das Fahrzeug gegen Wiedereinschalten gesichert sowie anschließend die Spannungsfreiheit geprüft und dokumentiert werden. Danach ist sicheres Arbeiten an oder in der Nähe von Hochvoltkomponenten gewährleistet. Der vom Hersteller vorgegebene Prozess der Spannungsfreischaltung und die entsprechenden Messpunkte sind jedoch bei den verschiedenen Herstellern und Fahrzeugmodellen unterschiedlich. Die Einhaltung der Herstellervorgaben und die korrekte Durchführung der Spannungsfreischaltung sind für die Sicherheit der Werkstattmitarbeiter besonders wichtig. Basierend auf Herstellervorgaben und -daten stellt Bosch daher in der Esitronic 2.0 Online detaillierte Anleitungen zum fahrzeugspezifischen Freischaltungsprozess zu Verfügung.

Zustand der Hochvoltbatterie auslesen und dokumentieren
Die Hochvoltbatterie eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs unterliegt im Laufe der Zeit einem Alterungsprozess und verliert Speicherkapazität. Einige Fahrzeughersteller stellen deshalb Diagnosedaten über den Zustand der Hochvoltbatterie, den sogenannten State of Health (SOH), zur Verfügung. Mit dem Softwareupdate 2023/3 steht der neue Tab „HV-Batterie (SOH)“ in der Esitronic Navigation innerhalb der Diagnose zur Verfügung. Sofern der Fahrzeughersteller entsprechende Daten im HV-Batteriemanagementsystem bereitstellt, kann der Nutzer diese mit Hilfe eines speziellen Prüfschritts auslesen und anschließend ausdrucken. Der State of Health der Hochvoltbatterie wird als Prozentwert im Vergleich zu einer neuen Batterie angezeigt. Die Werkstatt kann dem Fahrzeugbesitzer einen aus der Esitronic generierten SOH-Bericht ausdrucken und ihm so die spezifischen Werte der im Fahrzeug verbauten Hochvoltbatterie zur Verfügung stellen.

Besonderheiten bei der Diagnose von Modellen der Marke Tesla
Aktuell sind in der Esitronic die Typen Model S und Model X des Herstellers Tesla enthalten. Tesla stellt in vielerlei Hinsicht eine Neuerung im Bereich der Diagnose dar. Daher ist es für die Durchführung einer erfolgreichen Diagnose an einem Fahrzeug des US-Herstellers wichtig, die Besonderheiten zu kennen und zu beachten. Beispielsweise müssen beim Model S und X das Bremspedal betätigt werden, um das Fahrzeug in den Modus zu versetzen, mit dem der Zugriff auf die CAN-Diagnosefunktionen möglich ist. So kann die Werkstatt schnell und zielgerichtet Diagnosearbeiten durchführen.

Daher werden dem Nutzer diese Besonderheiten innerhalb der Diagnose der Esitronic 2.0 Online unter dem Link „Wichtiges zur Marke“ erläutert. Der Esitronic Nutzer erhält somit eine schnelle Übersicht zur Diagnose an Tesla-Fahrzeugen. Weitere Tesla-Modelle sowie Elektro- und Hybridmodelle anderer Hersteller werden mit den regelmäßigen Updates in die Bosch Diagnosesoftware eingepflegt.

Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment - vom Neuteil über Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von MA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung, aus eigenentwickelten und spezifisch für den Aftermarket gefertigten Produkten sowie Dienstleistungen. Über 16 000 Mitarbeiter und ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. MA bietet zudem Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Trainings sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13 000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1 000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services. Mehr Informationen unter www.boschaftermarket.at

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2023 mit mehr als 3 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. 2024 feierte die Bosch-Gruppe in Österreich ihr 125. Jubiläum: Mit 1. Oktober 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden

Bilder (3)

Bosch-Diagnosesoftware Esitronic unterstützt bei Arbeiten an Elektro- und Hybridfahrzeugen
3 200 x 1 800
Bild 2
1 024 x 683
Bild 3
9 000 x 6 000


Kontakt

02  Marlies Haas
Marlies Haas
Telefon: +43 1 79722-5010