20.08.2024

Effiziente und neutrale Fahrzeugbewertung mit dem Bosch Gebrauchtwagenzertifikat

Herstellerunabhängiges Zertifikat von Bosch zum Fahrzeugzustand auf Basis gespeicherter Fahrzeugdaten
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Pressetext 4314 Zeichen

  • Ermittlung des Gebrauchtwagenzustands durch das Auslesen und Auswerten gespeicherter Daten aus den Fahrzeugsteuergeräten
  • Transparente Grundlage für Preisverhandlungen und die Restwertermittlung von gebrauchten Fahrzeugen mit dem Bosch Gebrauchtwagenzertifikat
  • Zusätzliches Umsatzpotenzial für Werkstätten durch eine effiziente Alternative zu manuellen Gebrauchtwagenchecks


Laut einer Untersuchung des ADAC sind Tachomanipulationen immer noch leicht möglich – trotz der EU-Verordnung aus dem Jahr 2017, die zum Schutz neuer Fahrzeugmodelle vor Manipulationen verpflichtet (1). Für gebrauchte Elektrofahrzeuge zeigt eine Untersuchung der DEKRA einen klaren Mangel an Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Antriebsbatterien (2). Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass Transparenz über den Fahrzeugzustand eine große Herausforderung für den Gebrauchtwagenmarkt darstellt. Um sich ein Bild vom Zustand eines Gebrauchtwagens zu machen, ist bislang viel technisches Know-how und eine aufwendige Inspektion erforderlich. Mit dem neuen Gebrauchtwagenzertifikat bietet Bosch eine Lösung, die auf Basis gespeicherter Fahrzeugdaten schnell und einfach eine herstellerunabhängige Bewertung und Bescheinigung des Gebrauchtwagenzustands ermöglicht. Sowohl Gebrauchtwagenverkäufer und -käufer als auch Mobilitätsdienstleister, wie Fahrzeughändler oder Flottenbetreiber, erhalten durch das Bosch Zertifikat eine neutrale Grundlage für die Restwertermittlung. Dies sorgt für Transparenz und Vertrauen im Handel mit Gebrauchtwagen.

Der Service zur Gebrauchtwagenbewertung kann im Rahmen der Bosch-Diagnosesoftware ESI[tronic] Evolution dazugebucht werden. Über die Diagnosesoftware und das Diagnosemodul KTS 560 oder 590 ermöglicht Bosch das Auslesen und Analysieren der in den Steuergeräten gespeicherten Daten. Ein innovatives Softwaresystem konsolidiert die Daten und führt sie in einem fahrzeugindividuellen Bosch-Zertifikat zusammen. Je nach Umfang des Servicepakets listet das Zertifikat die kritischen Fehlercodes aus dem Fahrzeugsystem auf, identifiziert vergangene Unfälle und überfällige Wartungen, deckt potenzielle Manipulationen des angezeigten Kilometerstands auf und dokumentiert die aktuelle Batteriekapazität von Elektroautos und Plug-in Hybriden.

Erweiterung des Werkstattgeschäfts per Remote-Zugriff auf die Fahrzeugdaten über die Werkstattsoftware ESI[tronic] Evolution
Über die Werkstattsoftware ESI[tronic] Evolution lässt sich der neue Service zur Gebrauchtwagenbewertung leicht in die vorhandenen Werkstattprozesse integrieren. Damit erschließt sich für die Werkstätten erweitertes Umsatzpotenzial über neue Kundengruppen des Gebrauchtwagenmarktes. Zudem stärkt das System die Kundenbeziehungen durch eine vertrauensvolle Unterstützung beim Gebrauchtwagenhandel.

Während ein herkömmlicher Gebrauchtwagencheck in der Werkstatt mit hohem manuellen Aufwand verbunden ist, bietet das Bosch Gebrauchtwagenzertifikat eine einfache und schnelle Bewertung des Fahrzeugzustands. Die Werkstatt stellt die Anfrage zur Zertifikaterstellung über die Diagnosesoftware ESI[tronic] Evolution. Dabei stehen verschiedene Servicepakete zur Verfügung, die sich im Umfang der Fahrzeugbewertung unterscheiden. Nachdem der Werkstattmitarbeitende das Fahrzeug über ein KTS 560 oder 590 Diagnosemodul von Bosch verbunden hat, startet das Auslesen der gespeicherten Fahrzeugdaten und die Erstellung des Bosch Zertifikats. Die Werkstattkunden erhalten das Zertifikat direkt vor Ort in digitaler oder gedruckter Form.

Mit dem Gebrauchtwagenzertifikat leistet Bosch einen Beitrag, der mangelnden Transparenz und dem Misstrauen auf dem Gebrauchtwagenmarkt entgegenzuwirken. Der neue Service ist für ausgewählte europäische Kunden ab Anfang 2025 verfügbar. Die Einführung für weitere Kunden und Länder erfolgt im weiteren Verlauf des nächsten Jahres.


1 Quelle: ADAC-Beitrag vom 02.04.2024: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/gebrauchtwagenkauf/tacho-manipulation/
2 Quelle: DEKRA-Beitrag vom 15.09.2023: https://www.dekra.de/de/elektrofahrzeuge-spuerbare-zurueckhaltung-auf-dem-gebrauchtwagenmarkt/

Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment - vom Neuteil über Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von MA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung, aus eigenentwickelten und spezifisch für den Aftermarket gefertigten Produkten sowie Dienstleistungen. Über 16 000 Mitarbeiter und ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. MA bietet zudem Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Trainings sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13 000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1 000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services. Mehr Informationen unter www.boschaftermarket.at

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2023 mit mehr als 3 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. 2024 feierte die Bosch-Gruppe in Österreich ihr 125. Jubiläum: Mit 1. Oktober 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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Mit dem neuen Gebrauchtwagenzertifikat bietet Bosch eine Lösung, die auf Basis gespeicherter Fahrzeugdaten schnell und einfach eine herstellerunabhängige Bewertung und Bescheinigung des Gebrauchtwagenzustands ermöglicht.
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Marlies Haas
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