08.09.2020

Grüne Hydraulik für den Klimaschutz

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Klimaschutzinitiativen oder der Green Deal der EU erhöhen den Druck auf Maschinenbauer, ihre Kunden mit energieeffizienten Hydrauliklösungen beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Im Vergleich zur konventionellen Technik reduzieren die drehzahlvariablen Antriebe Sytronix von Bosch Rexroth Energieverbrauch und Stromkosten um bis zu 80 Prozent. In gleichem Maße senkt die intelligente Elektrohydraulik damit indirekt auch die Menge der CO2-Emissionen. Diese Zahlen ermittelte Bosch Rexroth im Rahmen realer Modernisierungsprojekte.

Das hohe Einsparpotential ergibt sich aus dem intelligenten Zusammenspiel von Frequenzumrichter, Elektromotor und hydraulischer Konstant- oder Verstellpumpe. Dank ihrer lastabhängigen Regelung arbeitet die verlustoptimierte Elektrohydrauliklösung von Bosch Rexroth stets im optimalen Betriebspunkt. Wird keine Leistung benötigt, schaltet sie selbständig auf Standby.

Dank ihrer hohen Leistungsdichte eignen sich die drehzahlvariablen Antriebe Sytronix für die Modernisierung unterschiedlichster Anlagen: von Werkzeug-, Holz- und Papiermaschinen über Metallurgieanwendungen bis hin zu Pressen, Druckgieß- und Kunststoffspritzgießmaschinen.

Werden konventionelle Hydraulikantriebe nachträglich durch Sytronix-Antriebe ersetzt und beide Szenarien verglichen, ergibt sich je nach Anwendung eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent. Im gleichen Verhältnis sinken die Energiekosten sowie die Menge der im Zuge der Stromerzeugung emittierten Treibhausgase. Dies geht aus einer Auswertung von realen Kundenprojekten durch Bosch Rexroth hervor, bei denen ein konventioneller durch einen entsprechenden Sytronix-Antrieb ersetzt wurde.

Im Rahmen von mehreren Optimierungsprojekten verglichen die Hydraulikexperten von Bosch Rexroth den Energieverbrauch des ursprünglichen Aufbaus inklusive Kühlung mit der neuen Sytronix-Lösung. So bewirkte beispielsweise die Modernisierung einer Kunststoffpresse eine Energieersparnis von 87.000 kWh pro Jahr (-78 %). Das ergibt eine jährliche Betriebskostenersparnis von 15.390 Euro. 

Im deutschen Strommix von 2018 wurden je erzeugte Kilowattstunde 0,489 kg an verschiedenen Treibhausgasen emittiert, die vereinheitlicht in CO2-Äquivalenten ausgedrückt werden [CO2Äq]. Unter diesen Voraussetzungen vermeidet die Kunststoffpresse durch das nachträgliche Sytronix-Upgrade jährlich 43,3 Tonnen CO2-Äquivalente. 

Noch höhere Ersparnisse ergeben sich bei komplexeren Anlagen, wie zum Beispiel bei einem Hubbalkenofen. Hier entlastet das drehzahlvariable Konzept das Klima jährlich um 421 Tonnen CO2Äq und das Budget des Betreibers um 152.000 Euro, was einer Reduktion um rund 80 Prozent entspricht. Im selben Verhältnis sanken auch die Verbrauchswerte einer Gießmaschine. Hier erzielte Bosch Rexroth für den Betreiber eine Treibhausgasvermeidung von 30 t CO2Äq pro Jahr sowie eine Stromkostenersparnis von 11.000 Euro. Weitere Informationen unter: http://www.boschrexroth.com/sytronix

Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 33.800 Mitarbeitende 2023 einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2023 mit mehr als 3 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. 2024 feierte die Bosch-Gruppe in Österreich ihr 125. Jubiläum: Mit 1. Oktober 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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Reale Modernisierungsprojekte belegen: Drehzahlvariable Antriebe Sytronix senken den Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent.
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03  Manuela Keßler Bosch Rexroth
Bosch Rexroth AG 
Manuela Keßler

Tel.: +49 9352 18-4145
manuela.kessler@boschrexroth.de