13.07.2020

Hannover Messe: Bosch-Lösungen für die Industrie

Der Schlüssel zur Fabrik der Zukunft – Manufacture #LikeABosch
Fabrik der Zukunft © Bosch

5G wird ein zentraler Baustein des Bosch-Konzepts von der Fabrik der Zukunft. Nur noch Boden, Wände und Decke sind statisch und fest. Alles andere ist flexibel, mobil und ordnet sich immer wieder neu.

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  • Wettbewerbsfähigkeit steigern: Bosch-Umsatz mit Industrie 4.0 wächst auf 750 Millionen Euro.
  • Klimaneutral produzieren: Bosch steigt in CO2-Beratung ein.
  • Technik neu denken: Bosch bringt offene Hard- und Software auf den Markt.
  • Übergreifend vernetzen: Bosch entwickelt Technologien „crossindustriell“.
  • Know-how aufbauen: Bosch bietet Weiterbildungen für Industrie 4.0.


Stuttgart/Hannover –Die Industrie bildet das Rückgrat der Wirtschaft. Sie schafft Arbeitsplätze, sorgt für Innovationen und sichert Wohlstand. Knapp ein Viertel der Bruttowertschöpfung in Deutschland entfällt aufdie Industrie. Doch die Industrie muss sich wandeln, will sie erfolgreich bleiben. Grüner, smarter, digitaler –heißt die Losung. Als führender IoT-Player verfügt Bosch über alle Kernkompetenzen, die vernetzte Industrie zu gestalten. Das Unternehmen rüstet Fabriken und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Bei den Hannover Messe Digital Days (14. und 15. Juli 2020) erläutert Bosch seine Strategie, präsentiert Ideen undLösungen. Fertigen wieBosch bedeutet:wirtschaftlich erfolgreichsein, ökologisch nachhaltig, technisch flexibel, intelligent vernetzt und kompetent ausgebildet.

Wirtschaftlich erfolgreich: Industrie 4.0 zahlt sich aus
Seit 2012 vernetzt BoschProduktion und Logistik –sowohl in den eigenen Werken als auch in denen seiner Kunden. Damit sindProduktivitätssteigerungen von bis zu 25 Prozent möglich. Einen Schub verspricht sich Bosch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, etwa in der Planung und Optimierung von Produktionsprozessen. Zudem macht das industrielle Internet der Dinge Unternehmen widerstandsfähiger, robuster, krisenfester. Es hilft dabei, Auslastung und Zustand einzelner Maschinen zu überwachen und sorgt für Transparenz über die Lieferkette. Industrie 4.0 wird zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. 2019 hat Bosch über 750 Millionen Euro Umsatz mit vernetzten Lösungen für Fertigung und Logistik erzielt. Im Jahr zuvor lag der Umsatz bei rund 600 Millionen Euro – ein Wachstum von 25 Prozent.

Ökologisch nachhaltig: Der Weg zur klimaneutralen Produktion
Bosch geht voran. Im Kampf gegen den Klimawandel übernimmt die Industrie eine entscheidende Rolle:Nach derEnergiewirtschaft ist sie die zweitgrößte Emissionsquelle. Zugleich entwickelt die Industrie technische Lösungen, den eigenen Kohlendioxidausstoß und den in anderen Sektoren zu reduzieren. Bis Ende 2020 wird Bosch klimaneutralsein. Über 400 Standorte weltweit hinterlassen dann keinen CO2-Fußabdruck mehr. Welche Maßnahmen Bosch-Werke ergreifen, um den Energiebedarf zu reduzieren und Ressourcen zu schonen, zeigen Projekte aus Deutschland, Frankreich, Indien und Mexiko. Basierend auf den Erfahrungen der eigenen Klimaneutralstellung hat Bosch eine Geschäftseinheit gegründet, die Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität begleitet. Bosch Climate Solutions nutzt verschiedene Hebel und greift auf Produkte aus dem Industrie-4.0-Portfolio von Bosch zurück. Beispiel Energy Platform: Die cloudbasierte Softwarelösung steuert den Energiebedarf und -verbrauch angebundener Maschinen und Anlagen. Auch smarte Hydraulikaggregate leisten einen wichtigen Beitrag. Die CytroBoxvon Bosch Rexroth etwa benötigt 80 Prozent weniger Energie als konventionelle Antriebe.

Technisch flexibel: offene und kompatible Produkte für den Markt.
In der Fabrik der Zukunft ist für technische Insellösungen kein Platz mehr. Produkte und Prozesse müssen anpassungsfähig und kompatibel sein. Neu auf den Markt bringt Bosch Rexroth eine softwarebasierte, 5G-fähige Steuerungstechnik, die über 30 Datenprotokolle versteht. ctrlX Automation wird die Schaltzentrale der Fabrik der Zukunft. Mit dem Nexeed Industrial Application Systembietet Bosch Connected Industry mehr als nur den App-Store für Produktion und Logistik. Die unterschiedlichen Softwareapplikationen können nach Bedarf geordert, genutzt und miteinander verknüpft werden. Sämtliche Daten der Maschinen stehen standardisiert und übersichtlich zur Verfügung. Dielangjährige Fertigungskompetenzvon Bosch und eine ausgesprochene Flexibilität halfen dem Unternehmen auch, rasch und angemessen auf die Corona-Pandemie zu reagieren. Innerhalb weniger Wochen konzipierte der Bosch-Sondermaschinenbau Spezialanlagen zur vollautomatisiertenFertigung von Mund-Nasen-Bedeckungen. Die Produktion mit fünf Linien an weltweit vier Standorten ist inzwischen angelaufenmit dem Ziel, mehr als eine halbe Million Masken pro Tag zu fertigen.

Intelligent vernetzt: Mit neuen Technologien gemeinsam mehr erreichen
Bosch setzt auf 5G. Der neue Mobilfunkstandard erfüllt diehohen industriellenAnforderungen.Erstmalig wird so auch „kritische Kommunikation“ in Fabriken drahtlos möglich. Bosch hat frühzeitig mit Forschungsaktivitäten im Bereich 5G begonnen und bringt sich in vielen nationalen und internationalen Gremien ein, um den neuen Mobilfunkstandard industriefähig zu gestalten. Das Unternehmen beginnt jetzt mit dem Aufbau lokaler 5G-Campusnetze. Zudem kommen erste 5G-fähige Produkte auf den Markt. Dazu zählt neben der Steuerung ctrlX Automation ein autonomes Transportsystem: Active Shuttle navigiert sich selbständig und sicher durch die Hallen und bringt Waren aus dem Lager direkt an die Produktionslinien, wo sie benötigt werden. Vernetzung macht weder an Fabriktoren noch an Ländergrenzen halt. Bosch beteiligt sich daher an „crossindustriellen“ Projekten und Initiativen wie der Plattform Industrie 4.0 oder der europäischen Dateninfrastruktur GAIA-X. Mit ihr soll ein offenes, digitales Ökosystem entstehen, das Unternehmen hilft, Daten zu teilen und Geschäftsmodelle weltweit zu skalieren. Als Grundlagen dienen gemeinsam definierte „Spielregeln“ und einheitliche Standards.

Kompetent ausgebildet: Qualifizierte Mitarbeiter treiben Industrie 4.0 voran
Die Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten scheitert oft, weil es an qualifiziertem Personal fehlt. Bosch wirkt diesem Umstand entgegen und bietet ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm. Mitarbeiter können aus rund 200 Schulungen, Trainings und Lehrgängen speziell für Industrie 4.0 und zu Aspekten rund um die Digitalisierung der Fertigung wie Programmierung oder Datenanalyse wählen. Diese Expertise bringt Bosch in seine Projekte ein und unterstützt Unternehmen bei der Vernetzung von Produktion und Logistik. Darüber hinaus sind zahlreiche Weiterbildungen über die Drive and Control Academy und Angebote von Bosch Connected Industry für Kunden und interessierte Unternehmen zugänglich. Welche Vorteile Industrie 4.0 mit sich bringt, zeigt Manufacture #LikeABosch. Auf humorvolle Art, mit einem Augenzwinkern, liefert die IoT-Kampagne Einblicke in die zukunftsweisende Produktion. Die Hauptrollen in den Anfang März im Rexroth-Werk in Nürnberg gedrehten Videoclips übernehmen Testimonial Shawn, intelligente Roboter wie APAS und Bosch-Mitarbeiter, wahrhafte Industrie-4.0-Experten

Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile und Industrie-Anwendungen sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen, Engineering sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten rund 32.600 Mitarbeitende 2024 einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

In Österreich erzielte die Bosch-Gruppe 2024 mit mehr als 3 300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro. 1899 übernahm die Firma Dénes & Friedmann die Vertretung der Bosch-Produkte für die gesamte Donaumonarchie. Das war der Beginn der Bosch-Aktivitäten in Österreich und der Startschuss für eine blühende Erfolgsgeschichte. Heute ist Bosch in Österreich mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten: Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Kompetenzzentren für die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Mobilitätslösungen angesiedelt. Nahezu die Hälfte der Belegschaft in Österreich ist im Engineering-Bereich tätig. Engagierte Techniktalente finden bei Bosch in Österreich ein inspirierendes Arbeitsumfeld, um Zukunftsthemen aktiv voranzutreiben. Auch in den Produktionsbetrieben in Hallein, Bischofshofen, Linz und Pasching sowie in den Vertriebs- und Verwaltungsbereichen tragen dynamische Beschäftigte zum nachhaltigen Erfolg der Bosch-Gruppe in Österreich bei. Mehr Informationen unter www.bosch.at und www.bosch-presse.at.

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